Detalhes bibliográficos
Ano de defesa: |
2017 |
Autor(a) principal: |
Schmitz, Rosita Maria |
Orientador(a): |
Korfmann, Michael |
Banca de defesa: |
Não Informado pela instituição |
Tipo de documento: |
Tese
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Tipo de acesso: |
Acesso aberto |
Idioma: |
por |
Instituição de defesa: |
Não Informado pela instituição
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Programa de Pós-Graduação: |
Não Informado pela instituição
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Departamento: |
Não Informado pela instituição
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País: |
Não Informado pela instituição
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Palavras-chave em Português: |
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Link de acesso: |
http://hdl.handle.net/10183/178184
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Resumo: |
Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen Christian Krachts Romane, die angesichts ihrer Vielfalt unter verschiedenen Perspektiven analysiert werden könnten, sei es wegen der Themen, die sie behandeln, sei es aufgrund ihrer stilistischen Eigenheiten. Die Entscheidung, Kracht unter dem Aspekt der Autoreninszenierung zu behandeln, wurde getroffen, weil die Faszination seines Werks, zumindest teilweise, durch die auβerliterarischen Äuβerungen Krachts in Interviews, auf Fotos oder durch sein Profil bei Facebook, als mehrdeutige Erweiterung seiner Texte fungieren und zur Projektion seines Images beitragen. Behandelt werden die Romane Faserland, 1979, Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten und Imperium; letzteres als Werk, das schon seit dem ersten Roman geplant war. Auβerdem analysieren wir die verschiedene Autorenfunktionen und ihre Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte, sowie den Inszenierungsprozess in der Geschichte der Literatur seit dem Mittelalter. Sowohl der Begriff als auch die Debatte um die ,,Rückkehr des Autors” hängen mit der Idee der Autoreninszenierung zusammen. Obwohl mit diesem Begriff traditionell die öffentlichen Formen der Autorenpräsentation in den Medien verbunden werden, stellen wir fest, dass die jeweiligen Inszenierungen der Epoche angepasst sind und mit den Mitteln, die den Autoren historisch zur Verfügung stehen, realisiert werden. Nach der Beschäftigung mit einigen Autoren seit dem Mittelalter, widmen wir uns Karl May und den Legenden um seine fiktionale und reale Identität, Thomas Mann, dem Repräsentanten der Deutschen Nation, Rolf Dieter Brinkmann, der den Kritiker Reich-Ranicki zu töten drohte, und Christian Kracht. Bei Christian Kracht kann man feststellen, dass sowohl sein Werk als auch seine öffentlichen Erscheinungen ein gewisses Unbehagen verursachen, oft weniger aufgrund der Ressonanz seiner Werke, sondern überwiegend wegen der Äuβerungen des Autors. In dieser Studie versuchen wir zu verdeutlichen, dass die Inszenierungen Christian Krachts auf zwei Ebenen stattfinden: in der Selbstkonstituierung und in der Auflösung seiner Figur im Rahmen der Medien sowie im Spiel mit Referenzen in seinen Werken. |