As encenações literárias e autorais em Die toten (2016) de Christian Kracht

Detalhes bibliográficos
Ano de defesa: 2019
Autor(a) principal: Meneguzzo, Raquel Ribas
Orientador(a): Korfmann, Michael
Banca de defesa: Não Informado pela instituição
Tipo de documento: Dissertação
Tipo de acesso: Acesso aberto
Idioma: por
Instituição de defesa: Não Informado pela instituição
Programa de Pós-Graduação: Não Informado pela instituição
Departamento: Não Informado pela instituição
País: Não Informado pela instituição
Palavras-chave em Português:
Link de acesso: http://hdl.handle.net/10183/200706
Resumo: Diese Masterarbeit ist Resultat der literaturwisseschaftlichen Studien zur Autorschaft, die im deutschsprachigen Raum seit den 90er Jahren einen neuen Aufschwung fanden, ohne dabei das literarische Werk an sich zu vernachlässigen, da es als erste Bedingung für die Analyse eines Autors gilt. Ziel dieses Beitrags ist, den vom Schweizer Schriftsteller Christian Kracht im Jahr 2016 veröffentlichten Roman Die Toten insofern zu analysieren, als was die Beziehungen, die vom Autor zwischen seinem Text und seiner auktorialen Figur hergestellt werden, betrifft. Als theoretischen Rahmen dienen die Annahmen, dass Schriftsteller über verschiedenen Strategien verfügen, um die öffentliche Aufmerksamkeit zu erzeugen und somit sich bewusst im literarischen Feld zu positionieren (BOURDIEU, 1996); dass die Paratexte, nämlich die sich im materiellen Umfang des Buches befindeten Elemente, sowie weitere sich außerhalb dieses Umfangs befindete Texte, die ihn kommentieren, kritisieren oder erklären ebenso von Relevanz für dessen Rezeption sind (GENETTE, 1989); und dass soziale Interaktionen durch Inszenierungen geregelt werden, die auch die berufliche Ebene umfassen (GOFFMAN, 1956). Diese Arbeit untersucht die interne Poetik des Romans, seine Intertextualität mit vorherigen Romanen desselben Autors, mit weiteren literarischen Texten und mit anderen Kunstformen und dessen Elemente, die auf Ereignisse des literarischen Feldes reagieren. Der Beitrag untersucht auch die mediale Auftritte des Autors, seine Strategien, um Aufmerksamkeit im Feld zu erzeugen, die Beziehungen, die er zwischen sich und seinen Figuren sowohl als seinem Roman herstellt und seine Inszenierungen im Internet. Die Analyse zeigt, dass der Roman Die Toten von Paratexten ergänzt ist, die sowohl vor als auch nach seiner Veröffentlichung in verschiedenen Medien erschienen sind und das Ziel haben, dessen Rezeption zu steuern, und dass der Autor sich selbst in Szene setzt, um eine Autorenfigur zu präse Die Analyse zeigt, dass der Roman Die Toten von Paratexten ergänzt ist, die sowohl vor als auch nach seiner Veröffentlichung in verschiedenen Medien erschienen sind und das Ziel haben, dessen Rezeption zu steuern, und dass der Autor sich selbst in Szene setzt, um eine Autorenfigur zu präsentieren, die sein Werk ergänzt und somit eine ambivalente zirkuläre Kommunikation zwischen Autor und seinen Texten herstellt, die dem Leser verschiedene Interperatationsansätze ermöglicht.