Deutsch in deinem Leben: Erzähle mir davon!: A história digital no desenvolvimento dos multiletramentos e no fortalecimento da identidade dos alunos aprendizes de alemão como língua adicional

Detalhes bibliográficos
Ano de defesa: 2022
Autor(a) principal: Schabarum, Jaqueline
Orientador(a): Kersch, Dorotea Frank
Banca de defesa: Não Informado pela instituição
Tipo de documento: Dissertação
Tipo de acesso: Acesso aberto
Idioma: por
Instituição de defesa: Universidade do Vale do Rio dos Sinos
Programa de Pós-Graduação: Programa de Pós-Graduação em Linguística Aplicada
Departamento: Escola da Indústria Criativa
País: Brasil
Palavras-chave em Português:
Palavras-chave em Inglês:
Área do conhecimento CNPq:
Link de acesso: http://www.repositorio.jesuita.org.br/handle/UNISINOS/10879
Resumo: Im 21. Jahrhundert besteht eine der Herausforderungen des Sprachunterrichts darin, sinnvolle Lernsituationen zu fördern. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, wie die Produktion einer digitalen Geschichte in deutscher Sprache die Entwicklung von Multiliteralitäten und die Stärkung der „deutschen“ Identität der Lernenden begünstigt. Durch Aktionsforschung, basierend auf den Definitionen von Tripp (2005), in der der Lehrer der Forscher ist, und Kersch (2020), in dem Lernen durch Erfahrung geschieht, wurden die methodischen Grundlagen zur Datengenerierung zum Projekt: „Deutsch in meinem Leben: Erzähle mir davon“ entwickelt. Das Projekt wurde von der Lehrkraft-Forscherin mit elf Deutschlernern an einer Privatschule in Rio Grande do Sul im Kontext der COVID-19-Pandemie geplant und entwickelt. Als theoretischer Anker stützen wir uns auf Alphabetisierungsstudien (KLEIMAN, 2005, 2008; SOARES, 2003), auf Multiliteralitäten (GNL, 1996; ROJO, 2012, 2013; KERSCH und MARQUES, 2017; RIBEIRO, 2018, 2020, 2021) und in der Bedeutungsanalyse (COPE, KALANTZIS, 2009, 2021). Wir stützen uns auch auf das Studium der digitalen Geschichte (ROBIN, 2008), das als Grundlage für die Analyse diente. Nicht zuletzt stützen wir uns auf Identitätsstudien (HALL, 2006; IVANIC, 1998). Diese theoretischen Beiträge weisen auf eine neue Perspektive des Lehrens und Lernens von Sprachen hin, die in unserem von Technologie geprägten Kontext insbesondere nach der Pandemie, sehr notwendig ist. Die Ergebnisse zeigen, dass es bei den Schülern eine Entwicklung von Multiliteralitäten gab, da sie in ihren digitalen Geschichten auf multimodale Weise Bedeutungen bauten, Agenten waren und eine führende Rolle in ihrem Lernen spielten - selbst in einem pandemischen Kontext, in dem die Unterschiede im Zugang zwischen öffentlichen und Privatschulen enorm waren. Darüber hinaus stellten wir fest, dass das Identitätsgefühl bei den Schülern wiederbelebt wurde, als sie sich wieder mit der Sprache identifizierten und die wichtige Rolle sahen, die sie in ihrem Leben spielt.