A poética da ciência : uma verificação analítica em três romances de Daniel Kehlmann

Detalhes bibliográficos
Ano de defesa: 2012
Autor(a) principal: Pinto, Ubiratan Machado
Orientador(a): Korfmann, Michael
Banca de defesa: Não Informado pela instituição
Tipo de documento: Dissertação
Tipo de acesso: Acesso aberto
Idioma: por
Instituição de defesa: Não Informado pela instituição
Programa de Pós-Graduação: Não Informado pela instituição
Departamento: Não Informado pela instituição
País: Não Informado pela instituição
Palavras-chave em Português:
Link de acesso: http://hdl.handle.net/10183/56022
Resumo: Im Mittelpunkt der Arbeit stehen folgende Romane des Schriftstellers Daniel Kehlmann (1975): Beerholms Vorstellung (1997), Mahlers Zeit (1999) und Die Vermessung der Welt (2005). Diese werden in Hinsicht auf die Wissenschaft als Fremdreferenz untersucht, die z.T. thematisch, aber auch ganz besonders strukturell Einfluss auf die Gestaltung der Romane nimmt. Diese Bezugnahme macht, zusammen mit der literarischen Selbstreferenz, etwa in Hinblick auf die von Kehlmann selbst immer wieder zitierten Anregungen durch eine Reihe international bekannter Autoren, die Eigenart seiner Texte aus. In Beerholms Vorstellung dreht sich die Erzählung um die Porosität von Wirklichkeit, in Mahlers Zeit geht es um die Thermodynamik als ein Mittel zur Erforschung der Zeit und Die Vermessung der Welt konfrontiert die investigativ-empirische Methode eines Alexander von Humboldt mit den abstrahierend mathematischen Hypothesen von Carl Friedrich Gauss. Die Wissenschaft als Fremdreferenz und die reflektierte Einbeziehung der literarische Tradition als selbstreferentielle Kommunikation bilden in den Romanen Kehlamnns ein untrennbares Ganzes. Es geht daher in dieser Arbeit nicht in erster Linie um die wissenschaftlichen Daten oder Theorien in den genannten Romanen, sondern darum, aufzuzeigen, wie sich Selbstreferenz und Fremdreferenz in einer wechselseitigen und unteilbaren Spannung gegenseitig bedingen und entwickeln.