Entre fronteiras e identidades : a escrita poética-dramática de Yoko Tawada nas literaturas do mundo

Detalhes bibliográficos
Ano de defesa: 2024
Autor(a) principal: Oliveira, Eduardo Spieler de
Orientador(a): Neumann, Gerson Roberto
Banca de defesa: Não Informado pela instituição
Tipo de documento: Dissertação
Tipo de acesso: Acesso aberto
Idioma: por
Instituição de defesa: Não Informado pela instituição
Programa de Pós-Graduação: Não Informado pela instituição
Departamento: Não Informado pela instituição
País: Não Informado pela instituição
Palavras-chave em Português:
Palavras-chave em Inglês:
Link de acesso: http://hdl.handle.net/10183/280755
Resumo: Diese Arbeit untersucht Yoko Tawadas dramatisches Schreiben, indem sie die Komplexität seines Werks in Bezug auf Übersetzung, Identität, Migration und Metamorphose aus der Perspektive der kulturellen Globalisierung und des Hybridismus von Ottmar Ettes Konzept der Weltliteraturen betrachtet. Zunächst werden die Definitionen diskutiert, denen Tawadas Schreiben unterliegt, und wie es möglich ist, sein Werk unter breiteren Gesichtspunkten innerhalb der vergleichenden Theorie zu betrachten. Die Aspekte der Übersetzung und der Identität werden anhand von Beispielen aus seinem Werk untersucht und anhand des Stücks Die Kranichmaske die bei Nacht strahlt (Tawada, 2013, S. 9-36) vertieft. In diesem Stück werden Benjamins Ansätze zur Figur des Übersetzers analysiert. Das Stück hebt auch die Poesie der Metamorphose und die Verwendung von Masken als Mittel zur Erforschung kultureller und sprachlicher Identitäten hervor. Der Nachhall seiner akademischen Forschung und die Verwischung der Grenzen zwischen Poesie und Theater werden dann in einem zweiten Stück, Wie der Wind im Ei [Como o vento no ovo] (Tawada, 2013, S. 34-62), eingehender diskutiert. Darin werden Benjamins Überlegungen erneut diskutiert, jedoch aus der Perspektive dreier Figuren: Menina, Mulher und Poeta. Darüber hinaus wird Tawadas poetisch-dramatisches Schreiben analysiert und seine Fähigkeit hervorgehoben, Poesie und Dramaturgie zu vermischen, um die traditionellen Grenzen der literarischen Gattungen herauszufordern. Bemerkenswert ist auch die Fruchtbarkeitsmetapher der Figur Mulher, die den kreativen Prozess mit weiblicher Erfahrung und Fruchtbarkeit verbindet. Die Dissertation kommt zu dem Schluss, dass Tawadas Werk ein Beispiel für die Notwendigkeit eines breiten, vielgestaltigen und polylogischen literarischen Ansatzes ist, der dem Zeitalter der Globalisierung und den postkolonialen Herausforderungen gerecht wird. Die Autorin wird als eine zentrale Figur in der Diskussion um Weltliteratur vorgestellt, deren Werk traditionelle Kategorisierungen in Frage stellt und ein neues Verständnis der kulturellen Interaktionen in der heutigen Welt fördert.