Detalhes bibliográficos
Ano de defesa: |
2018 |
Autor(a) principal: |
Wecker, Miriam Inês |
Orientador(a): |
Neumann, Gerson Roberto |
Banca de defesa: |
Não Informado pela instituição |
Tipo de documento: |
Dissertação
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Tipo de acesso: |
Acesso aberto |
Idioma: |
por |
Instituição de defesa: |
Não Informado pela instituição
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Programa de Pós-Graduação: |
Não Informado pela instituição
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Departamento: |
Não Informado pela instituição
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País: |
Não Informado pela instituição
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Palavras-chave em Português: |
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Link de acesso: |
http://hdl.handle.net/10183/193049
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Resumo: |
Yoko Tawada und Herta Müller sind Schriftstellerinnen deutscher Sprache, deren literarische Sprache als ein ZwischenWeltenSchreiben verstanden werden kann. Die japanische Schriftstellerin Yoko Tawada lebt seit 1982 in Deutschland, wo sie heute zu den wichtigsten ausländischen Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur gehört. Herta Müller ist als Angehörige einer deutschen Minderheit im rumänischen Banat aufgewachsen und reiste 1987 als politisch Verfolgte in die Bundesrepublik Deutschland aus. Diese kulturelle und sprachliche Verschiebung widerspiegelt sich im literarischen Werk beider Autorinnen. Sie schreiben über ihre Erfahrungen als Ausländerinnen und als mehrsprachige Personen. In diesem Sinne ist ihre literarische Arbeit durch einen autobiographischen Essayismus stark gekennzeichnet, dessen erzählerische Form eher introspektiv ist, wodurch sie Überlegungen über sich und den Anderen anstellen. Durch diese literarische Vorgehensweise gelingt es Yoko Tawada die kulturellen und sprachlichen Unterschiede zwischen dem Japanischen und dem Deutschen aufzufassen und die Fremdheit, die eine Kultur in der anderen hervorruft, darzustellen. Das literarische Schreiben ist für Herta Müller ein Mittel die in Rumänien und in Deutschland erlebten Widersprüche zu verarbeiten, deren Ursprung sich auf die Nichtzugehörigkeit zurückführen lässt: in einer deutschen Enklave in Rumänien geboren zu sein, sich mit der Lebensform der deutschen Gemeinde nicht zu identifizieren und der Politik des totalitären Regimes Widerstand zu leisten Es handelt sich also um zwei Schriftstellerinnen, die durch das Schreiben ihre Erlebnisse und ihre Erkenntnisseals Ausländerinnen übersetzen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Dynamik dieser kulturellen Übersetzung im literarischen Werk dieser Autorinnen festzustellen und anhand einer vergleichenden Analyse, die in der Literatur-, Übersetzungs- und Kulturwissenschaft sowie der Sprachphilosophie ihren interdisziplinären Bereich findet, einen Zwischenraum zu schaffen, in dem diese neue Erkenntnis gewonnen wird, nämlich, die kulturelle Übersetzung. Es wurden zu diesem Zweck zwei Hauptwerke ausgewählt Das nackte Auge von Yoko Tawada und Vater telefoniert mit den Fliegen von Herta Müller, welche auf der Grundlage des interdisziplinären Dialogs besprochen werden. |