Transformações. Transcrições, transcriações : o conceito de tradução em Yoko Tawada

Detalhes bibliográficos
Ano de defesa: 2024
Autor(a) principal: Daudt, Marianna Ilgenfritz
Orientador(a): Neumann, Gerson Roberto
Banca de defesa: Não Informado pela instituição
Tipo de documento: Tese
Tipo de acesso: Acesso aberto
Idioma: por
Instituição de defesa: Não Informado pela instituição
Programa de Pós-Graduação: Não Informado pela instituição
Departamento: Não Informado pela instituição
País: Não Informado pela instituição
Palavras-chave em Português:
Palavras-chave em Inglês:
Link de acesso: http://hdl.handle.net/10183/283589
Resumo: Diese Untersuchung hat das Ziel, die Bedeutung der Übersetzung in Yoko Tawadas literarischem Werk zu analysieren und aufzuzeigen, wie die Autorin ihre theoretischen Positionen zur Literatur und Übersetzung in ihre fiktionale Produktion integriert. Yoko Tawada ist eine japanische Schriftstellerin, die in Deutschland lebt und Romane, Kurzgeschichten, Essays und Gedichte sowohl auf Japanisch als auch auf Deutsch schreibt und veröffentlicht, was als exophone Literatur bezeichnet wird, also Literatur, die in einer anderen Sprache als der eigenen Muttersprache verfasst wird. Diese Forschung konzentriert sich darauf, wie Yoko Tawada theoretische Konzepte über Übersetzung direkt in ihre Erzählungen einwebt und dabei eine tiefe Integration zwischen literarischer Theorie und Praxis hervorhebt. Diese Perspektive lässt die Grenzen zwischen fiktionalem Inhalt und theoretischen Überlegungen durchlässig werden und fördert einen hybriden Ansatz, bei dem Theorie durch Figuren, Handlungen und literarische Stile erforscht wird. Gleichzeitig zielt die Studie darauf ab, diese theoretischen Reflexionen zu strukturieren und zu systematisieren, um die Verbindung zwischen Theorie und Praxis klar und zugänglich darzustellen. Auf diese Weise versucht diese Forschung nicht nur, Tawadas innovativen Ansatz zur Übersetzung und Literatur hervorzuheben, sondern auch ihre theoretischen Beiträge konkreter und anwendbarer zu machen und so ein tieferes und strukturierteres Verständnis ihrer literarischen Praxis und Theorie zu erleichtern. Im Verlauf dieser Analyse wird untersucht, wie Tawada die Vorstellung in Frage stellt, dass Übersetzungen den Originaltexten unterlegen seien, und wie sie die noch immer präsente Idee einer Schuld thematisiert, die das Verhältnis zwischen Texten prägt, das durch Konzepte des Mangels und des Ursprungs definiert ist. Die Analyse zeigt, wie sich Sprache im Körper einschreibt und Subjektivität formt, indem sie letztlich die physische und verbale Unterscheidung auflöst. Worte werden Teil des Körpers, und die Materialität der Sprache manifestiert sich körperlich, was zeigt, wie das Subjekt Teil der Sprache wird und literarische Schöpfung eine integrierte Form künstlerischen Ausdrucks darstellt. So stellt Tawadas Werk nicht nur die Grenzen zwischen Kategorien in Frage, sondern schlägt einen fließenden und vernetzten Ansatz zwischen Sprache, Übersetzung und Identität vor und bietet ein neues Verständnis der Beziehung zwischen Übersetzungstheorie, literarischer Praxis und subjektiver Erfahrung.