Anonimização de dados e razoabilidade dos meios de reversão : a concreção de um conceito jurídico indeterminado a partir de um diálogo interdisciplinar

Detalhes bibliográficos
Ano de defesa: 2024
Autor(a) principal: Paiva, Eduarda Beutinger
Orientador(a): Menke, Fabiano
Banca de defesa: Não Informado pela instituição
Tipo de documento: Dissertação
Tipo de acesso: Acesso aberto
Idioma: por
Instituição de defesa: Não Informado pela instituição
Programa de Pós-Graduação: Não Informado pela instituição
Departamento: Não Informado pela instituição
País: Não Informado pela instituição
Palavras-chave em Português:
Palavras-chave em Inglês:
Link de acesso: http://hdl.handle.net/10183/289671
Resumo: Ziel dieser Studie ist es, den unbestimmten Rechtsbegriff der Wahrscheinlichkeit zu untersuchen, der die Grundlage für den relativen Begriffsverständnis der Anonymisierung im brasilianischen Datenschutzgesetz (LGPD) bildet. Um die Robustheit des verwendeten Anonymisierungsverfahrens zu erkennen - und damit die Daten als anonymisiert zu klassifizieren - muss die Wahrscheinlichkeit der Umkehrung berücksichtigt werden. Wenn die Umkehrung als unwahrscheinlich angesehen wird, bedeutet dies, dass der Anonymisierungsprozess den Grad der Identifizierbarkeit der Daten ausreichend reduziert hat. In Anbetracht dieser Feststellung sollte die LGPD in dieser Situation nicht angewendet werden. Die Angemessenheit ist daher ein rechtliches Kriterium für die Bestimmung eines hinnehmbaren Risikos der Umkehrung des Anonymisierungsprozesses. Die Übernahme des Wahrscheinlichkeitskonzepts ermöglicht zwar eine Anpassung der Bestimmung an die technologische Entwicklung, doch schafft der hohe Abstraktionsgrad ein Szenario der Rechtsunsicherheit. Basierend auf den obigen Ausführungen hat diese Studie das Ziel, Mindestkriterien zu definieren, um die Wahrscheinlichkeit zu verstehen und letztendlich den Ermessensspielraum und die Unsicherheit zu verringern, die die praktische Anwendbarkeit der Anonymisierung beeinträchtigen. Es wird ein deduktiver Ansatz verwendet und die bibliographische Recherche wird als Verfahrensmethode eingesetzt. Die Arbeit schlägt vor, einen interdisziplinären Dialog zwischen Recht und IT aufzubauen. Es wird angenommen, dass das Verständnis der technischen Perspektive der Anonymisierung für die Definition des Rechtsbegriffs der Wahrscheinlichkeit entscheidend ist. Ausgehend von dieser Prämisse ist die Studie in drei Teile gegliedert. Das erste Kapitel wirft einen technischen Blick auf die Datenanonymisierung, von ihrer Funktionsweise und Rolle in der Datenwissenschaft bis hin zu den Schwachstellen, die zu ihrer Umkehrung führen können. Das zweite Kapitel befasst sich mit den rechtlichen Konturen der Anonymisierung im Kontext des Schutzes personenbezogener Daten und erörtert ihren Ansatz in der LGPD sowie die Einflüsse, insbesondere europäischer Art, die zur Annahme des relativen Begriffs der Anonymisierung in der LGPD geführt haben. Das dritte Kapitel bildet die Brücke zwischen Recht und IT. Anhand von Konzepten und technischen Ansätzen werden Mindestkriterien aufgestellt, die, ausgehend von der Idee der Anonymisierung als Prozess, als Leitfaden für die Umsetzung des Nachweises der Wahrscheinlichkeit der Umkehrbarkeit dienen. Abschließend werden die Schlussfolgerungen der Forschung vorgestellt.