A escrita ética em W. G. Sebald um estudo de Schwindel. Gefühle., Die Ausgewanderten, Die Ringe des Saturn e Austerlitz

Detalhes bibliográficos
Ano de defesa: 2018
Autor(a) principal: Lavorati, Carla
Orientador(a): Não Informado pela instituição
Banca de defesa: Não Informado pela instituição
Tipo de documento: Tese
Tipo de acesso: Acesso aberto
Idioma: por
Instituição de defesa: Universidade Federal de Santa Maria
Brasil
Letras
UFSM
Programa de Pós-Graduação em Letras
Centro de Artes e Letras
Programa de Pós-Graduação: Não Informado pela instituição
Departamento: Não Informado pela instituição
País: Não Informado pela instituição
Palavras-chave em Português:
Link de acesso: http://repositorio.ufsm.br/handle/1/18753
Resumo: In Schwindel.Gefühle., Die Ausgewanderten, Die Ringe des Saturn und Austerlitz, von W. G Sebald, lässt sich der Zusammenfluss von Ästhetik und Ethik aus der Freigabe der Dokumente ablesen, die in der fiktionalen Handlung eingefügt sind. Der Sebaldsche Erzähler ist ständig unterwegs, sei es aus Gründen zum Studium oder sonstigen, die nicht bekannt sind, und verhält sich auf diesen Spaziergängen wie ein Sammler. Er archiviert Gegenstände, Fotos, Zeitungsausschnitte und diverse Bilder, die sich in den fiktionalen Erinnerungsräumen integriert wiederfinden, die aber auch als Werkzeuge der Infragestellung der Repräsentation verwendet werden. Die intuitiv gesammelten und mit einer Basteltechnik organisierten tatsächlichen Dokumente bilden eine metonymische Kette von Analogien, die immer melancholisch sind, da der Blick des Autor-Erzählers von der Benjamin-Perspektive der Katastrophe geprägt den Bankrott der Werte der Moderne kritisiert. In diesem Sinn ist es das Forschungsziel zu analysieren, wie die Materialität der Dokumente von der Subjektivität des Autor-Erzählers verwaltet wird und wie diese Umstellungen ethische Entscheidungen widerspiegeln. Dazu kommen die im Nachlass des Autors im Deutschen Literaturarchiv Marbach durchgeführten Recherchen. Ein weiteres Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, wie das im Archiv gefundene Material zum Verständnis der Montagetechnik in Sebalds Werk beiträgt, wobei das Augenmerk auf die Intermedialität und ebenso auf die in der privaten Bibliothek des Autors gesichteten Intertextualitätsprozesse gelegt wird. Für dieses Unternehmen wird hauptsächlich auf theoretische Diskussionen von Benjamin, Adorno und Agambem zurückgegriffen, zusammen mit Sloterdijks Perspektive auf Subjektivität und die Literaturkritik von Muriel Pic et Jürgen Ritte, J. J. Long, Ben Hutchinson, Luisa Banki und Martine Carré.