Conhecimento e interesse e sua recepção na teoria crítica recente

Detalhes bibliográficos
Ano de defesa: 2023
Autor(a) principal: Rech, Paula Mariana
Orientador(a): Silva, Felipe Gonçalves
Banca de defesa: Não Informado pela instituição
Tipo de documento: Dissertação
Tipo de acesso: Acesso aberto
Idioma: por
Instituição de defesa: Não Informado pela instituição
Programa de Pós-Graduação: Não Informado pela instituição
Departamento: Não Informado pela instituição
País: Não Informado pela instituição
Palavras-chave em Português:
Link de acesso: http://hdl.handle.net/10183/271638
Resumo: Ziel dieser Studie ist es, die Bedeutung der Psychoanalyse in dem 1968 von Jürgen Habermas veröffentlichten Werk Erkenntnis und Interesse zu rekonstruieren und dabei ihren Platz in der argumentativen Struktur dieses Werks, ihre Rolle in dem darin dargelegten Weg, ihre Besonderheiten im Verhältnis zu den üblichen Lesarten der Freudschen Psychoanalyse und ihre besonderen Schwierigkeiten aufzuzeigen. Darüber hinaus zielt diese Arbeit darauf ab, das Schicksal von Wissen und Interesse in den neueren Debatten zur kritischen Theorie zu analysieren, und zwar anhand von zwei Hauptwerken: Kritik als soziale Praxis: Gesellschaftliche Selbstverständigung und kritische Theorie, veröffentlicht von Robin Celikates im Jahr 2009, und Critique on the couch: why critical theory needs psychoanalysis, veröffentlicht von Amy Allen im Jahr 2020. Zu diesem Zweck werden wir versuchen, den Umfang von Habermas' Werk kurz zu umreißen und die Art des Problems hervorzuheben, für das die Psychoanalyse als mögliche Lösung erscheint. Anschließend werden wir die Besonderheiten von Habermas' Lesart der Psychoanalyse rekonstruieren und ihre spezifische Bedeutung als Praxis der Selbstreflexion hervorheben. Schließlich werden wir einige Schlüsselelemente der jüngsten Debatte über das Werk erörtern und dabei Robin Celikates' restaurative Neubewertung des kritischen Modells mit den Gründen kontrastieren, die Amy Allen für dessen völlige Ablehnung anführt. Trotz ihres aufschlussreichen Charakters werden wir argumentieren, dass die aktuelle Debatte über das Buch ihr Potenzial nicht ausschöpft, indem wir die Aufmerksamkeit auf die immer noch fruchtbaren Verbindungen zwischen emanzipatorischer Kritik und psychoanalytischer Selbstreflexion lenken.