Detalhes bibliográficos
Ano de defesa: |
2010 |
Autor(a) principal: |
Cabral, Lisanea Weber Machado |
Orientador(a): |
Schamm, Christoph |
Banca de defesa: |
Não Informado pela instituição |
Tipo de documento: |
Dissertação
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Tipo de acesso: |
Acesso aberto |
Idioma: |
por |
Instituição de defesa: |
Não Informado pela instituição
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Programa de Pós-Graduação: |
Não Informado pela instituição
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Departamento: |
Não Informado pela instituição
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País: |
Não Informado pela instituição
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Palavras-chave em Português: |
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Link de acesso: |
http://hdl.handle.net/10183/24839
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Resumo: |
Die deutsche Erzieherin Ina von Binzer reiste nach Brasilien und hielt sich von 1881 bis 1884 hier auf. Unter dem Pseudonym Ulla von Eck schrieb sie Briefe, die später unter dem Titel Leid und Freud einer deutschen Erzieherin in Brasilien veröffentlicht wurden. Das Buch berichtet von den Erfahrungen Inas in diesem Land, während sie als Hauslehrerin in den Provinzen von São Paulo und Rio de Janeiro arbeitete. Ihr Zeugnis kann als didaktisches Hilfsmittel dienen, indem es uns dabei hilft, die Geschichte der Erziehung in unserem Land zu verstehen. Überdies regt es Reflexionen über unseren heutigen Schulunterricht an. Obwohl ihren Berichten die Details und die Objektivität der Erzählungen männlicher Reisender fehlen, ermöglichen sie uns Einblicke in die soziale, wirtschaftliche und politische Wirklichkeit im Brasilien des späten 19. Jahrhunderts, d.h. in die Epoche der Proklamation der Republik und der Abschaffung der Sklaverei. Nur wenige Jahre vor der endgültigen Abschaffung im Jahre 1888 erkennt Ina von Binzer positive, aber auch negative Aspekte der Beendigung der Sklavenwirtschaft. Die deutsche Erzieherin schildert mit großer Genauigkeit das häusliche Umfeld der brasilianischen Familien und die Gesellschaft des Landes im weiteren Sinne. Dies erlaubt uns die Untersuchung der kulturellen Grenzüberschreitungen, d.h. die Konstruktion von Identitäten und Alteritäten bezüglich der deutschen und der brasilianischen Kultur. |