Ano de defesa: |
2017 |
Autor(a) principal: |
Bullerjahn, Maximilian Dante Barone |
Orientador(a): |
Pereira, Analúcia Danilevicz |
Banca de defesa: |
Não Informado pela instituição |
Tipo de documento: |
Dissertação
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Tipo de acesso: |
Acesso aberto |
Idioma: |
por |
Instituição de defesa: |
Não Informado pela instituição
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Programa de Pós-Graduação: |
Não Informado pela instituição
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Departamento: |
Não Informado pela instituição
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País: |
Não Informado pela instituição
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Palavras-chave em Português: |
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Palavras-chave em Inglês: |
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Link de acesso: |
http://hdl.handle.net/10183/189215
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Resumo: |
Diese Arbeit weist auf die moderne südafrikanische Staatsbildung hin. Die von der Holländischen Kapkolonie und später der britischen imperialen Präsenz offengelegte koloniale Schicht ist das am meisten bestimmenden Kennzeichen das die angelburische Ordnung bzw. die Südafrikanische Union ergab. Angesichts der bestrittenen Teilnahme am Zweiten Weltkrieg als Unterstützer der Briten, sichert die Nationale Partei den Wahlsieg in Südafrika und führt die Apartheid ein, das institutionalisierte Regime der Rassentrenung. Mit der Aufdeckung des Afrikanderideal, das Land realisiert sein letzten Bedarf an der kompleten Souveränität, nämlich die Einrichtung einer Republik ohne Aufsicht der Briten und ihrer Commonwealth. Das auf dem Nationalkapitalismusmodell basierendes Südafrika erblickt ein schnelles Wirtschaftswachstum und setzt sich als Pol einer Regionalmacht im südlichen Afrika fest. Inmitten der politischen Unruhen besonders in Rhodesien, Mosambik und Angola, scheint Pretoria als Beschützer der freien christlichen Welt gegen die Bedrohungen des revolutionären afrikanischen Nationalismus und des Kommunismus. Seit den Sechzigern entwickelt das afrikanische Land sein wirksames Atomprogramm wodurch es ein anfechtender Akteur wird, während es selbst von der Internationalen Gemeinde wegen ständigen Menschenrechtsverletzungen aufgrund der Schärfung der Rassenspannung gefochten wird, wobei die Regierung Richtlinien einer „abgetrennten Entwicklung“ nach einem Homelandmuster bzw. quasi-gescheitertem Staates für die schwarze Bewölkerung begünstigte. Der internationale Druck auf den Regimewechsel im endenden Kalten Krieg führte Südafrika in die Freientlassung politischer Natur sowie in seinen ersten freien Wahlen im Jahre 1994. Die Gelegenheiten für den Regimewechsel erschienen nicht gerade vorteilhaft, so dass wenn sich Südafrika zur neuen Weltordnung anpassen wünschte, hätte es seinen nationaleinheitlichen Plan zugunsten eines globalen Aktivismus der Friedenforderung und des Freihandelabkommens abschaffen müssen. Grundlagen des Standards südafrikanischer Außenpolitik werden zwischen 3 ungleiche Paradigmen unterschieden, nämlich das strukturell-isolationistische, das symbiotisch-einheitliche und das normpluralistische Paradigma. Der BRICS-Eintritt bedeutet eine versichernde Reaktion auf der neuen multipolaren Realität die sich im Rahmen des internationalen Systems verwirklicht. Die internationale Führung Südafrikas bezeichnet sich selbst als Bemühung einer Mittelmachtfestigung im südlichen Afrika und bietet neue Möglichkeiten sowie Herausforderungen an. |
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