Os muros de Berlim: relatos sobre travessias e refúgio pelo olhar de quatro jovens autores

Detalhes bibliográficos
Ano de defesa: 2022
Autor(a) principal: Santos, Marina de Oliveira
Orientador(a): Neumann, Gerson Roberto
Banca de defesa: Não Informado pela instituição
Tipo de documento: Dissertação
Tipo de acesso: Acesso aberto
Idioma: por
Instituição de defesa: Não Informado pela instituição
Programa de Pós-Graduação: Não Informado pela instituição
Departamento: Não Informado pela instituição
País: Não Informado pela instituição
Palavras-chave em Português:
Palavras-chave em Inglês:
Link de acesso: http://hdl.handle.net/10183/255256
Resumo: Zwischen 2014 und 2016 erlebte die Welt die sogenannte größte Migrationskrise in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Tausende von Menschen, vor allem aus dem Nahen Osten und Nordafrika, flohen vor Krieg, Gewalt und Elend in ihren Herkunftsländern und suchten auf den verschiedensten Land- und Seewegen Zuflucht in den Nachbarländern und, in geringerem Maße, in Europa. Die Menschen, die auf dem Kontinent ankamen und aus Kulturen stammten, die sich von der sogenannten "westlichen Kultur" stark unterschieden, wurden von den Europäern mit Misstrauen und sogar Angst wahrgenommen. Auf diese Weise verstärkte sich die Debatte über Migration, Ausländerrechte und Asyl in den europäischen Gemeinschaften, ebenso wie der fremdenfeindliche Diskurs in bestimmten Teilen der Gesellschaft. Deutschland nimmt in dieser Krise eine zentrale Rolle ein, als das Land in Europa, das in diesem Zeitraum die meisten AsylbewerberInnen aufgenommen hat. Einerseits gab es Demonstrationen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen und sogar politischer Organisationen gegen die Migrationspolitik. Auf der anderen Seite gab es auch mehrere Initiativen, die versuchten, AsylbewerberInnen, die in Deutschland ankamen und sich oft in einer sehr prekären Situation befanden, Unterstützung zu bieten. Eine solche Initiative ist das Poetry Project, ein 2015 in Berlin gegründetes Projekt für kreatives Schreiben, das Poesie-Workshops mit geflüchteten Jugendlichen fördert, die größtenteils ohne Begleitung von Familienmitgliedern im Land ankommen. Die vier AutorInnen , die in diesem Beitrag vorgestellt werden, sind daran beteiligt: Yasser Niksada, Robina Karimi, Shahzamir Hataki und Rojin Namer. Trotz ihres jungen Alters legen die vier AutorInnen bereits ein sehr aussagekräftiges Werk vor, das als Porträt eines historischen Ereignisses wahrgenommen werden kann, das das Leben von Tausenden von Menschen beeinflusste und immer noch beeinflusst. Ziel dieses Beitrags ist es, dem brasilianischen Publikum einen Teil des Werks dieser AutorInnen vorzustellen, die, obwohl sie aus einer ganz anderen sozialen Realität als der brasilianischen kommen, in ihren Texten Themen aufgreifen, die relevant sind und einen Dialog mit den brasilianischen LeserInnen fördern können. Außerdem wurden diese Werke unter Berücksichtigung der mit ihnen verbundenen Bewegungsdynamik und des Konzepts der Literaturen ohne festen Wohnsitz erörtert, angesichts der zunehmenden Migrationstendenzen in der Welt und der Auswirkungen dieser Tendenzen auf die Literatur.